Wie ein Roadster die Marke BMW fast ins Verderben stürzte - DIE WELT
Darin lag ein Problem, denn der Wagen fuhr an den automobilen Bedürfnissen im Nachkriegsdeutschland vorbei. Zusammen mit dem 2+2-Sitzer 503, stand der hübsche Roadster für eine verfehlte Modellpolitik, die der Marke fast den Ruin brachte. Auch in den USA, dem avisierten Kernmarkt, floppte der 507, obwohl ihm ein V8 innewohnte. Das BMW-Museum hatte den Patina-Hype in der Oldtimerszene allzu wörtlich genommen und das Importgut, einen hinreichend ausgeweideten 507 ohne Motor, für einige Zeit sogar zum Ausstellungsstück erhoben, bevor man es als Restaurierungsobjekt an die... Denn: Der Roadster hatte einen prominenten Vorbesitzer, der ihm viel Museales mit auf den Weg gab: Elvis Presley. In diesem Jahr feiert der Münchner Hersteller den 60. Geburtstag des Zweisitzers BMW 507, der vielen Oldtimerfans als einer der schönsten je gebauten Roadster gilt. Allerdings, und das irritiert angesichts der in die Millionen gehenden Preise, die der Flitzer heute erzielt: Er blickt auf eine alles andere als mustergültige Geschichte zurück, die der Marke fast den Ruin brachte. Liebesbotschaften mit dem Lippenstift Als der King of Rock'n'Roll den Sportwagen während seiner Dienstzeit als GI im hessischen Bad Nauheim kaufte, war er einer der wenigen Kunden. Rot umlackieren ließ ihn der Meister der Hüftschwungs einer Anekdote zufolge, um Damen abzuschrecken, die mit Lippenstift ihre. Source: www.welt.de