Enkel oder Opa?: Impression Aston Martin DB6 und V12 Vantage S - DIE WELT

Wer beim Aston Martin V12 Vantage S aber seidiges Säuseln erwartet, ist an der falschen Adresse. Der kehlige Klang lässt keinen Zweifel aufkommen, dass der Vantage ein Supersportler reinsten Wassers ist. Motor-Getriebe-Einheit in Transaxle-Bauweise, Leichtmetallgerüst und Keramik-Bremsen sind entscheidende Schlagwörter im Zusammenhang mit dem schnellsten Serien-Aston, der bis dato gebaut wurde. Eine ausgedehnte V12-Tradition wie Ferrari und Lamborghini hat Aston Martin nicht. Erst mit dem DB7 Vantage hielt der V12 um die Jahrtausendwende Einzug in die Aston-Modellpalette. Ein Blick auf die Homepage reicht, um charmante Eigenheiten zu erkennen wie zum Beispiel die geschätzte Höchstgeschwindigkeit von 330 km/h. Von einem solchen Tempo ist der altehrwürdige DB6 weit entfernt. Wir haben uns für den traumhaft schön gezeichneten Tourer als Vergleichsmodell entschieden, weil er weniger prominent ist als der bereits von James Bond gefahrene DB5, aber nicht weniger faszinierend. Zu Neuzeiten war er ein echtes Superlativ: Mit 245 km/h Spitzengeschwindigkeit konnte die 239 kW/325 PS starke Topversion Vantage so ziemlich allem davonfahren. 000 Mark kostete der DB6 Ende der Sechziger. Source: www.welt.de