Spritverbrauch in 20 Jahren kaum gesunken - Gründerszene.de
Das gilt sogar für die USA, wo Pickups wie der Ford F-150 und SUVs zu den beliebteren Autos gehören. Die Angewohnheit der Käufer, sich schwere Wagen mit einer höheren Motorisierung zu kaufen, führt aber dazu, dass der tatsächliche Spritverbrauch kaum gesunken ist. Zwischen 1993 bis 2013 hat der tatsächliche Verbrauch nur um einen Liter abgenommen – auf durchschnittlich elf Liter pro 100 Kilometer. Neben der gestiegenen Motorleistung gibt es noch weitere Gründe dafür: Fast überall fahren heute mehr Autos auf der Straße, die immer längere Strecken zurücklegen. Zwischen 1970 und 2010 stieg die zurückgelegte Strecke aller Kleinfahrzeuge (PKW) von 1,6 Millionen Kilometer um 155 Prozent auf 4,2 Millionen Kilometer. Der durchschnittliche Verbrauch eines US-Fahrzeugs fiel in diesen 40 Jahren von 18,1 Liter auf 10,9 Liter, was ein gutes Ergebnis ist. Allerdings unterscheiden sich die Messmethoden erheblich: Während in den USA die Verbräuche an unabhängiger Stelle gemessen werden und starke Abweichungen auch mit Geldstrafen belegt werden, kann die Industrie hier nach dem NEFZ-System messen ,... Laut des Statistischen Bundesamtes ist zwischen 1995 und 2008 der durchschnittliche Verbrauch von 8,8 Liter auf 7,6 Liter gesunken. Eine weitere Studie des DIW hat ermittelt, dass der Durchschnittsverbrauch 1995 bei 9,2 Litern lag und bis 2012 auf 7,8 Liter gesunken ist. Source: www.gruenderszene.de