US-Cars: Kein Schrott, sondern Rock'n'Roll auf Rädern - DIE WELT

Tobias nimmt noch einen Zug von seiner American Spirit und zeigt auf Lenas 1929er Ford Hotrod: "Schau mal, den kennst Du noch nicht. In Nicht-Hotrodder-Sprache bedeutet das: Die Karosserie kauert tiiief auf dem Rahmen, die Säulen sind verkürzt, und das Dach ist somit abgesenkt, der meiste Chromschmuck liegt jetzt in der Teilekiste. Für Typen, die mit alten Ami-Karren nichts am Hut haben, ist dieses Teil nur ein zusammengezimmerter Haufen Schrott. Für den 31-jährigen Tobi und seine 27-jährige Frau Lena ist es der Inbegriff von Rock'n'Roll auf Rädern. Mein Vater und ich waren mit dem Auto auf einer Landstraße unterwegs", erinnert sich Tobias. "Da kam uns ein Ford Mustang entgegen, ein 67er, und mein Vater meinte zu mir: 'Guck mal, das ist das schönste Auto der Welt. '" Von diesem Moment an war Tobias klar, dass er irgendwann auch einen haben musste. Da standen auf Treffen teilweise 20 Mustang in einer Reihe, für den Laien nur an der Farbe zu unterscheiden. " Mit Lenas Fastback sei das etwas anderes, Fastbacks seien seltener, erklärt Tobias. Lenas Exemplar ist ein 1968er Modell, ein sogenannter S-Code. Der Fastback ist Lenas erstes US-Car. Der passionierten Reiterin fielen damals im Stall zwei schlecht gesicherte, 250 Kilo schwere Strohballen auf den Kopf. Source: www.welt.de